(Tuesday) October 11, 2016 - 20:00
Dreikönigskirche - Hauptstraße 23 (Map)
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DESCRIPTION
Nive sings
Inuit-Songs über Kaffee, Geister, Käfer - und Geisterkäfer...
Inuit-Folk. Insel-Balladaden. Snow-Songs.
Die Musiker:
NIVE NIELSEN Gesang | Gitarre | Ukulele
JAN DE VROEDE Gitarre | Keyboards | Percussion
CHARLIE SHAPIRO Gitarre | Banjo | Säge | Percussion | Gesang
ANDREW COLLBERG Percussion | Gesang
JEPPE SKOVBAKKE Bass
JOE NOVELLI Slide Gitarre | Trompete
Schöner kann kein Kinderbuchautor ihren Werdegang in Worte fassen: Das erste Mal spielte die Grönländerin Nive Nielsen mit ihrer roten Ukulele vor der norwegischen Königin. Da sie das kleine Instrument aber nicht selbst stimmen konnte, brauchte sie dafür eine Band.
Nive Nielsen singt, nachdem sie in Grönland bereits als Fernsehstar diverser Kinder- und Jugendsendungen und neben Colin Farell in »The New World« bekannt geworden ist, zusammen mit den »Deer Children«, einer Band, bei der sich befreundete Musiker immer mal wieder die Instrumente gegenseitig in die Hand geben. Die Größe des Ensembles ist variabel.
Wenn sie keine Musik macht ist sie ein stiefeltragendes Inuk-Cowgirl, das 30 Grad unter Null nicht groß stören. Aber wenn sie Musik macht, dann singt sie, über Kaffee, Geister, Käfer und natürlich Geisterkäfer.
Denn davor hat sie Angst, genauso wie vor Piraten.
Um sich diesen Ängsten zu stellen, beschließt sie als Kind, eine Abenteurin zu werden - und deshalb niemals wieder vor irgend etwas Angst haben zu müssen.
Als Musikerin ist sie davon gar nicht so weit entfernt, und so spielt sie Eskimo-Folk, Inuit-Indie, Snow-Songs, Iceflower-Ballads mit Elfenflair.
Damit wird sie mit ihrer Band im »Filter Magazine« zur »Undiscovered Band Of The Month«, zum »Indie Artist Of The Month« bei »IndieUniverse« und als »Songwriter Of The Year« im »Humo« ausgezeichnet.
Trotz des Erfolgs weit über Grönlands Grenzen hinaus bleibt sie ihren Wurzeln treu, singt ihre träumerischverspielten Songs auch in Kalaallisut, der grönländischen Sprache der Inuk, und lässt damit ellenlange Texte aus ein paar wenigen Silben entstehen. Im letzen Track auf ihrem Debüt »Tuttukasik« benutzt sie eines der längsten grönlandischen Worte: tuttututututuutuuttututuuttututuut.
Auch wenn Nive nicht weit vom Nordpol entfernt wohnt, lebt sie in keinem Iglu. Das wäre doch um einiges zu kalt für die Instrumente gewesen, als sie und ihre Band einen Teil von »Nive Sings« dort aufgenommen haben.
Aber auf einen Mythos beharrt sie stets: Santa Claus wohnt in Grönland! Sie kennt ihn gut. Sagt sie ... (laut.de)
Presse:
Traumhaft schön – denkt man, wenn man die charismatische Sängerin Nive Nielsen aus Grönland gemeinsam mit ihrer Band The Deer Children zum ersten Mal hört. Sie entführt in verwunschene, märchenhafte Welten und singt in ihren Liedern über Liebe, Rentiere, Piraten, Geister und dass sie vergessen hat, Kaffee zu kochen.
Es sind simple Folk-Melodien mit einem Anflug von Vokal-Jazz, Cowboy Balladen mit Elfen-Touch. Und sie setzen sich in der Seele fest – und dass nicht nur, weil sie von der einzigen weiblichen Inuit Ukulele-Spielerin stammen. Eine der Indie-Pop Bands der Stunde, aus dem Land, in dem es im Sommer nie dunkel wird.
La Candela
Bei aller Unverwechselbarkeit macht Nive hier aber auch einen ordentlichen Schritt nach vorn: Der Sound ist druckvoller, die Arrangements sind dichter als beim Debüt, denn dieses Mal ist auch für Synths, Bläser, singende Säge, Banjos, Mandolinen und Percussioninstrumente Platz. Dafür verantwortlich zeichnen auch dieses Mal wieder prominente Mitstreiter wie John Parish, Howe Gelb, Ralph Carney oder Teitur, die dafür sorgen, dass die Songs zwar trickreich und originell klingen, aber selbst bei den in Nives Heimatsprache gesungenen Liedern nie zu avantgardistisch geraten: All das macht aus 'Feet First' eine traumhaft schöne Platte.
Westzeit
„Wer also bereits den Vorgänger kennt, erlebt keine großen Überraschungen. Macht aber nichts, denn der verschrobene Indie-Folkrock der Grönländerin Nive Nielsen kommt auch 2015 noch ebenso liebenswert und angenehm scharfkantig daher wie auf dem Debüt. Ihre manchmal zuckersüße und manchmal kratzige, an Björk erinnernde Stimme klingt eher spröde als kuschelweich – eben passend zur Musik.“
Rolling Stone
„Feet first“ ist kein klassisches Bandalbum, sondern dank seiner mobilen Entstehungsgeschichte eher ein Reisetagebuch mit passender Playlist. Und die fängt nicht nur ein stückweit Wetter, Landschaft und die Atmosphäre der verschiedenen Orte ein, an denen Nive Nielsen unterwegs war. Als Bonus gibt es immer auch das besondere Plus X an Talent und Ideen der Menschen, mit denen sie diese Musik gemacht hat. Schöner kann man Erinnerungen eigentlich nicht festhalten: Songs statt Selfies.
Detektor.fm