(Tuesday) November 22, 2016 - 20:00
Dreikönigskirche - Hauptstraße 23 (Map)
4 people attended
DESCRIPTION
»Don`t you wish«
A Sense of Feeling: Northern Lights over the country.
ANETTE ASKVIK | Norwegen
ANETTE ASKVIK Vocal | piano
ELISA HERBIG Cello
JOERN ERIK AAHLSEN Guitar og electronika
JULIE FALKEVIK TUNGAVAG Keyboards | Piano
STEPHAN SALEWSKI Drums
»Ein „Juwel von einem Debüt“, hieß es in einer der Kritiken zum Debüt-Album „Liberty“. Anette Askvik webt mystische Melodien mit großer Eleganz zu einem Tanz zwischen allen Genregrenzen. Es ist eine zart bewegende und zugleich so kraftvolle Musik, die man sofort noch einmal hören möchte, wenn sie verklungen ist.«
Radio NRK Norge
„A great performance from a great Norwegian musician”, schrieb »musikknyheter« nach einem Konzert in Oslo. Es sei „Musik wie von singenden Sternen“, schreiben die Kollegen der Presse über diese Sängerin „mit der Stimme eines Engels“.
Ziemlich dickes Holz, diese Formulierungen.
Doch die Musikerin war bereits zweimal als Gast dieser Konzertreihe live in Dresden zu erleben, und was sie da bot, war wirklich eine traumhafte Musik, die in diesem dafür wunderbar passenden Raum zu schweben schien, in einem ebenso behutsam wie federleicht wirkendem Zusammenspiel norwegischer und deutscher Musiker.
Schon damals war es gar nicht so einfach, ein paar persönliche Informationen über die Musikerin zu erhalten. Sie selbst scheint dies nicht zu stören, vielleicht sogar zu erfreuen, einen gewissen Charme des Geheimnisvollen um sich zu weben.
„Anette Askvik ist kein Neuling in der norwegischen Musik, dennoch scheint sie immer noch ein unbeschriebenes Blatt für die meisten“ - fand ich als treffendes Zitat in einer norwegischen Zeitung, und weiter die (wie sich herausstellen sollte: völlig zutreffenden) Lobeshymnen auf ihr Debüt-Album »Liberty« von 2012: „Ein Juwel von einem Debüt...“
Sie hat in England musiziert, in den USA getourt, in Norwegen, Frankreich, auf den Lofoten ... - dorthin hatte sie der Dresdner Stahlcellist und Obertonsänger Jan Heinke begleitet. Den hatte sie vorher, nebst einigen anderen Musikern, hier in Dresden kennengelernt.
Auch Percussionist Stephan Salewski wurde eingebunden in den Künstlerbund, der um sie entstand. Man traf sich, probte, musizierte miteinander. Spricht man mit den Musikern, erfährt man von einer enormen Wertschätzung und Sympathie für die Musikerin. Zitat: „Sie ist etwas ganz Besonderes ...“
In meinem Player läuft seitdem immer wieder ihre CD »Liberty«. Es ist kaum zu glauben, dass dies ein Debüt ist, so unglaublich perfekt und berührend ist die Musik, wie sie wahrscheinlich nur in einem dieser Musikwunderländer Skandinaviens entstehen kann.
Es ist diese Mischung aus sensibler Zartheit, die niemals ins Seichte abdriftet und einer großen gestalterischen Kraft, die nie martialisch wird.
Es ist eine die Sinne bezaubernde Musik, die betört, glücklich macht und die in keine Schublade passt.
Im Herbst 2016 soll ihre neue CD erscheinen. Viel mehr als den Titel weiß ich momentan noch nicht - nur dass ich sicher bin, diese Künstlerin unbedingt wieder einladen zu wollen. Egal, wie wenig ich bisher weiß.
»Das neue Material erinnert an eine musikalische Landschaft nicht weit von Susanne Sundfør. Mit ihrer machtvollen Stimme zwischen Ane Brun und Beth Gibbons könnte Anette Askvik sehr schnell sehr viel mehr Aufmerksamkeit zuteil werden.«
Musikknyheter.no